Was soll Mann von dem Bootcamp Trend halten? Mein Test in Köln

Bootcamp Köln - "Pain never tasted so good", steht auf der Website für das Bootcamp Köln. Lustlos klicke ich darauf herum. Die Sonne scheint über Köln und ich sitze lustlos vor dem MacBook. Das kann doch so nicht fortdauern!Voll mit Zuversicht fülle ich das Kontakformular aus und erhoffe mir balidge besserung. Kurze Zeit später habe ich auch schon eine Antwort von dem "Instruktor" bekommen. Das Bootcamp findet heute bei jeder Wetterlage statt und ich könne umgehend zum Training kommen. Ein kurzer blick auf die Uhr, ja das schaffe ich. Doch was ist das schon wieder für ein gefühl? Mir kommen wie immer Skepsis. Warum habe ich mich blos angemeldet? Auf dem Bett vor dem Bildschirm ist es doch so viel gemütlicher. Doch diesmal gehe ich hin! Mürrisch gehe ich zur Strassenbahn.



Bootcamp Köln - Ich und Fitness, dass geht bekanntlich überhaupt nicht? Im Yoga in Köln dehne ich mir dreimal im Monat die Gelenke, wenn ich mich zum hingehen überwinden kann. Freilich, sonst geht mein Engagement für Training gegen nada.



Weil ich viel zu frühzeitig dran bin, gehe ich noch etwas im großartigen Wald spazieren, wo geht das schon in Köln und genieße die fantastische Luft. Ich spiele kurz mit dem Gedanken, wieder fort zu fahren. Als ich gerade gehen wollte, weil ich mir doch so ungewiss bin, tauchten schon die ersten Rekruten auf. Jetzt bleibe ich hier und werde die 1 1/2 Stunden überstehen!



Der Bootcamp Cologne Instruktor kahm auch schon kurz darauf an. Er begrüßt uns freundlich und es geht auch schon umgehend los. Mir geht es wie einem Wuppertaler in Köln, kann ich hier überhaupt mithalten? Blamiere ich mich?



Zum Aufwärmen joggen wir zu einer Grünfläche. Dort angekommen, bin ich gut warm und startklar für mehr Bootcamp Köln action. jumping jacks. brüllt der Instruktor. Ich hampele wie eine irre. Der Schweiß läuft mir nur so den Nacken hinunter.



Es folgt eine zweier Übung. hoch schwingen und den Fuß des anderen greifen. Dann beide einbeinig hoppeln. Timo, der einzige Mann im Bootcamp, und ich jumpen wie zwei verrückte Häschen hoch und runter. Ich bin jetzt schon am ende aber ich kneife die Augen zu, ich möchte Ihn nicht enttäuschen. Er kann als 1. nicht mehr. Das gibt mir echt Auftrieb. "KURZE PAUSE", höre ich vom Instructor. Das habe ich jetzt nötig, noch weitere fünf Minuten und mein Herz wäre explodiert.



"Nun ziehen wir von Köln nach Spanien", der Coach stimmt uns auf die nächste Qual ein. "Wir machen den Leoparden, den Bären und das Krokodil", Er wirft sich voller Elan auf den Boden und macht vor, wie die Tiere sich bewegen und was wir machen müssen. Das sieht schon belustigend aus, gut das wir hier keine Zuseher haben. Währenddessen ich noch überlege wie diese Tiere aussehen und wie Sie sich bewegen, nimmt Timo schon das Raubtier und schleicht auf allen Vieren um mich herum. "Ich bin ein Leopard", sagt er, bleibt sitzen, wo er gerade ist und hechelt. Jetzt bin ich dran. "Ihhh, hier ist überall Schmutz und ich soll das anpacken", rutscht es mir hervor, während ich bei meinem Bärentanz den halben Königsforst umgrabe. Gott sei dank hat der Instruktor meinen Prinzessinen-Aufruf nicht wahrgenommen. "LOS, los du schafst noch ein paar!" feuert er mich geräuschvoll an. Er muss es ja kennen.



Anschließend kommt, Prisoners Workout. Training für Gefangene: Kniebeuge, von unten in die Liegestütz hüpfen, Arme beugen, vorspringen und dann mit voller Energie in den aufrechten Stand jumpen. "Po und Beine werden dir danken" Den Spaß 15 mal. "Schnell und schmerzvoll", brüllt der Instruktor mir entgegen. Unter meinem Top dampfe ich wie der Aufguss einer Sauna. Ich muss an den Film "Hostel" denken und flüstere mir selbst zu: "Keine Schmerzen, keine Schmerzen."



Nun bin ich fix und fertig und lege mich auf dem Rücken. Der schmutzige Erdboden, von eben, ist aufeinmal ein wunderbares Bett für mich. Zum glück sind die 90 Minuten in meinem Projekt Bootcamp Köln auch abgelaufen.



Mit dem Schmerz kommt das Selbstmitleid. Am darauf folgenden Morgen fühle ich mich wie Pampe. Beine,Po und alles andere schmezt. Beim Anblick einer Treppe bekomme ich Angst. Die Kollegen machen späße über mich: "Auf den Fußboden mit dir, 20 Sit-Ups", höre ich vom nachbar Tisch. Ich lache gepeinigt, suhle mich in meinem Muskelkater-Selbstmitleid und versuche mich auf das nächste Bootcamp zu konzentrieren. Hoffentlich ist der extreme Muskelkater ist bis dahin weg, dieses Bootcamp Cologne Training möchte ich erst mal eine Change geben.

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